Dummy A in Kalkar 18.03.2024

Der Tag der Prüfung begann mit einem kühlen, aber trockenen Wetter, obwohl Regen vorhergesagt war. Wir trafen uns am vereinbarten Ort in Kalkar, wo es ausreichend Parkplätze gab, und dort wurden unsere Anmeldungen und Dokumente überprüft. Das gab uns die Möglichkeit, in Ruhe eine Runde mit unseren Hunden zu drehen, bevor wir gemeinsam zum Prüfungsort aufbrachen. Die Schlange von etwa 16 Autos, die durch die Seitenstraßen von Kalkar fuhr, sorgte für einige neugierige Blicke.

Angekommen im Revier, wurden wir offiziell von Sonderleiter Andreas Laas und Richter Thorsten Helmrath begrüßt. Thorsten betonte bereits hier, dass es keinen Grund zur Aufregung gibt und wir uns auf die Prüfung freuen sollen. Auch später gab er uns vor jeder Aufgabe, zusätzlich zu einer genauen Erklärung des Ablaufs inkl. Skizze, nochmals die Möglichkeit, Fragen zu stellen und nahm uns mit seiner angenehmen Art die Anspannung.

Die erste Aufgabe war die „Verlorensuche“. Obwohl das Suchgebiet kurz vor Prüfungsbeginn gewechselt werden musste, war es ein herausforderndes und gut gewähltes Suchgebiet. Die Wiese für die zweite und dritte Prüfungsaufgabe „Einzelmarkierung an Land mit Schuss“ sowie „Appell und Memory“, war nur einen kurzen Fußweg entfernt. Das Revier war vielseitig und bot auf kleiner Fläche eine große Vielfalt, einschließlich eines Gewässers direkt nebenan. Daher war der Weg zur letzten Aufgabe, die „Einzelmarkierung im Wasser“, nicht weit.

Anschließend waren wir (und wahrscheinlich besonders die nassen Hunde) froh, uns in den Autos aufwärmen zu können. Zurück am Treffpunkt saßen wir im Café zusammen, und stärkten uns mit Kaffee und Kuchen, während die Auswertungen durchgeführt wurden. Schließlich konnten wir uns gemeinsam freuen, dass 16 von 17 Teilnehmern die Prüfung bestanden haben.

Ein besonderer Dank geht an Andreas Laas, Kerstin Kremer-Laas und Thorsten Helmrath für diesen schönen und erfolgreichen Prüfungstag! Es war eine Erfahrung, die wir nicht vergessen werden und aus der wir viel mitnehmen konnten.

Weihnachts-Workingtest BZG Gelsenkirchen am 17.12.2023

Was für eine schöne Idee – am 17.12.2023 lud die Sonderleitung Andreas Laas zu einem Trainingsworkingtest der BZG Gelsenkirchen mit Weihnachtlicher Stimmung ein. Geprüft wurde in den Klassen Schnupper, Anfänger, Fortgeschrittene und Veteranen.
Für Lexi und mich ging es in der Anfängerklasse an den Start.Noch im Dunkeln machten Lexi und ich uns auf den Weg zum Treffpunkt in Gelsenkirchen. Dort wurden alle Mensch-Hund-Teams gut gelaunt durch die Organisator:innen mit Nikolausmützen bei der Anmeldung empfangen. Es folgte eine kurze Begrüßung von Sabine Schneider. Gearbeitet wurde heute ohne Schuss und vor allem Druck. Es soll darum gehen, einen schönen Tag mit Mensch und Hund zu verbringen, zu sehen, wo man steht und vielleicht das ein oder andere zu lernen und fürs Training mit nach Hause zu nehmen. Dann ging es auch schon ins Gelände. Gerichtet wurden vier Aufgaben. Lexi und ich begonnen bei Sabine Schneider. Fußarbeit, Markierung fällt, wegdrehen, eine weitere Markierung arbeiten, wieder umdrehen und das Memory arbeiten. „Ich habe nichts zu bemängeln“, waren Sabines Worte, was mich wirklich sehr freute. Neigt Lexi doch gerne mal zu einer sehr aufgeregten Fußarbeit. Unsere zweite Aufgabe war bei Kerstin Kremers-Laas. Markierung fällt in ein Gebiet mit Bäumen. Der Hund wurde jedoch zunächst weiter links davon in einem durch Fähnchen gekennzeichneten Bereich in die Suche geschickt. Lexi nahm meine Anweisung an, suchte und fand recht schnell und brachte anschließend die Markierung. Nun ging es weiter zu Elke Dattenberg-Seifert. Eine Markierung, die sofort gearbeitet wurde. Dann blieb der Hund sitzen, man ging vom Hund weg, rief diesen anschließend zu sich und schickte ihn auf die gleiche Stelle erneut. Lexi ging wie gewohnt blitzschnell raus und lief in schöner, gerader Linie genau auf die Stelle zu, gepickt, gebracht. Es fehlte nur noch die letzte Aufgabe bei Ralf Höwner – Schröder – unser lieber Trainer. Rechts ein Treiben, vorne fiel ein Mark, das sofort gearbeitet werden musste, dann rechts ins Gebiet zur Suche geschickt. Gesucht, gefunden, gebracht, letzte Aufgabe geschafft. Unten wieder am Treffpunkt angekommen wurde schon fleißig Glühwein und Punsch ausgeschenkt, es gab Kuchen und der Grill wurde angeschmissen. Es herrschte eine sehr nette Stimmung und sogar die Sonne lies sich blicken. Auf einmal bat die Sonderleitung um Aufmerksamkeit. Punktegleichstand in der Anfängerklasse, es gibt ein Stechen um Platz eins mit insgesamt drei Teams. Da wurde tatsächlich als erstes mein Name aufgerufen, hiermit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Also los zum Auto, den schlafenden Hund wecken und auf ins Stechen. Wir waren die ersten. Einzelmarkierung. Wieder ging Lexi blitzschnell raus und holte sie auf den Punkt.

Kurze Zeit später die Siegerehrung. Meine kleine Rakete konnte tatsächlich den ersten Platz nach Stechen erreichen.
Ich bin so wahnsinnig stolz auf sie.

Ich bin stolz auf alle, die diese einzigartige Teamarbeit mit ihrem Hund leisten. Das ist das, was zählt. Besonders berührt man mich das Siegerteam der Veteranenklasse, die Windworker`s Black Pepper mit 15 Jahren und 9 Monaten für sich entscheiden konnte. Ein wunderschöner Moment.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer:innen!

Ganz großen Dank an die Sonderleitung, die Richter:innen und alle Organisator:innen des ersten Weihnachts-Trainingsworkingtests der DRC Bezirksgruppe Gelsenkirchen. Es war ein toller Tag.

Larissa Meischein mit Jara Lexi of Rimmlingen